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Auf diesem Blog finden sich Hintergrundinformationen zum Thema Schallplattenproduktion.
Er entstand im Rahmen des Faches Medienproduktion, betreut durch Prof. Bruno Wenk, im Studiengang Information und Dokumentation an der HTW Chur im Wintersemester 07/08.

Dienstag, 8. Januar 2008

Lackschnitt

Lackschnitt
Hier wird die Rille in eine mit Lack beschichtete Aluminiumplatte geschnitten. Die Lackfolie (geschnittener Rohling) wird zunächst versilbert und im Galvanikbad dann mit Nickel beschichtet (aufgedampft). Diese Schicht (= der sogenannte Vater) wird abgezogen. Ähnlich wie bei der CD-Herstellung wird von diesem Vater dann im Galvanikbad ein weiteres Negativ (= Mutter) gezogen und von der Mutter dann noch einmal die ‚finale‘ Matrize gezogen.
Dieses Verfahren ist naturgemäß aufwändiger und teurer und wird gerne bei Techno verwendet, da hier ein bis zu 3 dB lauterer Schneidpegel gefahren werden kann. Jedoch sind Knacker und Grundrauschen erheblich höher als bei DMM.
Allerdings ist Lackschnitt nur bei 10“ und 12“ möglich. Bedingt durch die mehrfachen Galvanik-Gänge erhöhen sich bei Lackschnitt auch die Lieferzeiten.

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