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Auf diesem Blog finden sich Hintergrundinformationen zum Thema Schallplattenproduktion.
Er entstand im Rahmen des Faches Medienproduktion, betreut durch Prof. Bruno Wenk, im Studiengang Information und Dokumentation an der HTW Chur im Wintersemester 07/08.

Montag, 7. Januar 2008

Artwork

Eine Schallplatte kommt meist in folgender Verpackung daher:

- eine Schutzhülle aus Papier (teilweise auch mit Plastikhülle versehen) umhüllt das Vinyl
- ein bedrucktes Plattencover gibt der Grundverpackung Stabilität und optische Reize
- ein Inlay mit weiterführenden Angaben zum Platteninhalt (z. B. Textbeilage, Poster)

Die Verpackung kann durch aufklappbare Deckel bei einer LP (oder beidseitig gefüllt beim Doppelalbum) zusätzliche Attraktivität verleihen. Besonders lustige, skurrile Plattenverpackungen buhlen dann und wann um Aufmerksamkeit (Cover aus Flokatiteppich und dergleichen).

Ist ein Künstler dem potentiellen Käufer einer Schallplatte noch nicht bekannt, kann das Cover eine entscheidende Rolle beim Erwerb spielen. Meistens sind Plattencover so gestaltet, dass die Zuordnung zu einem Genre leicht fällt. So sind die Unterschiede äusserst gut ersichtlich beim graphischen Auftritt von z. B. einer skandinavischen Heavy Metal Band und einer New Yorker Ska Band.

Neben Informationsquelle Label (hier nicht als Etikette auf der eigentlichen Platte verstanden, sondern als Verlag der ein bestimmtes Programm veröffentlicht) kann das Plattencover als Werbemittel verstanden werden.

Manchmal treibt die graphische Kunst seltsame Blüten und die Gestaltung eines Covers als Kunstform wird ad absurdum geführt : unglaubliche Cover sind jedoch auch Teil der Musikgeschichte (vgl.: die besten Cover), die sich nicht nur in Ton äusserst, sondern eben auch in dessen bildlicher Darstellung. Wohl auch deshalb haben viele Platten heute einen hohen Sammlerwert.

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